04.03.2022

Darum sollte jeder eine Terrasse aus Naturstein haben

Naturstein ist einzigartig in Farbe, Struktur und Musterung. Jede Steinplatte ist ein Unikat, das macht den Naturstein unverwechselbar und zu etwas ganz Besonderem. Eine Reise durch die Entstehung, den Nachhaltigkeitsbeitrag und die Trends. 

Text von Anna-Maria Felbermayer, Content & PR Management

 

Der Naturstein ist vielseitig einsetzbar: Im Außenbereich als architektonischer Gestaltungsfaktor im Garten, als Bodenbelag auf der Terrasse, oder im Innenbereich als Fliesen in Küche und Bad. Natursteinplatten haben je nach Sorte und Behandlung eine unterschiedliche Oberfläche, die geschliffen, getrommelt und poliert werden kann. Auch Holzoptik ist möglich. Sie sind gut belastbar und haben geringe Abriebswerte, dies sorgt für ein angenehmes Gehgefühl. Außerdem lässt sich das zeitlose Design und das individuelle Muster der Oberfläche der Fliesen aus Naturstein jedem Stil anpassen. Während der Naturstein ein Gestein ist, welches in der Natur vorgefunden wird, stellt der sogenannte Technostein eine technisch hergestellte Alternative dar. Der Unterschied zwischen diesen beiden Gesteinen erläutert der Artikel Mit dem richtigen Boden zum perfekten Wohlfühlambiente.

Die ökologischen Vorteile von Naturstein

Gleich zwei wissenschaftliche Studien haben es kürzlich bestätigt: Naturstein ist ein empfehlenswerter natürlicher Baustoff für Böden und Treppen in Innenräumen, aber auch im Außenbereich auf Terrassen, rund um den Pool und auf Wegen sowie Einfahrten. Naturstein ist von Natur aus fertig und erfordert wenig Energie und Wasser bei der Gewinnung im Steinbruch sowie bei der Weiterverarbeitung. Der Energiebedarf ist geringer, denn Stein wird nicht wie Keramik oder wie der in Betonwerkstein enthaltene Zement gebrannt. Ebenso kann auf chemische Zusätze, Weichmacher und andere in weichen Bodenbelägen wie Teppich oder PVC-Bodenbelägen enthaltene Stoffe, vollständig verzichtet werden. Am Ende der Nutzung werden die Steine problemlos zu Schotter aufbereitet oder sogar recycelt und wiederverwendet. Natursteine haben dabei keinerlei schädliche Umweltauswirkungen.

© stone4you
Der Kalkstein Kanfanar stammt aus Kroatien und eignet sich besonders gut für die Terrasse.

Die Entstehung von Natursteinen

Die Entstehung von Natursteinen ist ein Prozess, der über Jahrmillionen dauern kann. Sie entstehen auf unterschiedliche Arten. Es wird nach Erstarrungsgesteinen (Magmatite), Ablagerungsgesteinen (Sedimentite) und Umwandlungsgesteinen (Metamorphite) unterschieden. Natursteine werden in Steinbrüchen abgebaut. „Prinzipiell kommen unsere Steinplatten aus aller Welt. Aufgrund der Transportkrise und des Nachhaltigkeitsschwerpunktes sind Materialien aus Europa wieder stark im Trend“, weiß David Weinhappl vom Steinmetzbetrieb stone4you. „Kroatien, Italien, aber auch Deutschland und Österreich sind Hersteller hochwertiger Steinplatten für den Innen- und Außenbereich.“ 

Diese Farbtöne sind angesagt

Beim Naturstein sind besonders warme Farbtöne sehr beliebt: Die Farbpalette reicht von beige über hellgrau zu weiß. Diese wirken freundlich, schlicht und edel. Der Kalkstein erfreut sich besonders hoher Beleibtheit, zumal sich dieser oft in historischen Städten und Urlaubsorten wiederfindet. Dieses Urlaubsfeeling wird gerne mit nach Hause auf die eigene Terrasse genommen. Apropos Urlaubsfeeling: Im Badezimmer ist der Naturstein Waschtisch der neueste Trend. Näheres im Artikel Das sind die Trends 2022 im Badezimmer

Dieser Naturstein eignet sich besonders gut für die Terrasse

Durch die Klimakrise sind wir mit zunehmenden Hitzetagen im Sommer konfrontiert. Da kann es auf der Terrasse oftmals so heiß werden, dass barfuß laufen unmöglich ist. Daher wird Kalkstein empfohlen: „Ein Kalkstein wird aufgrund seiner Mineralienzusammensetzung und seiner hellen Farbtöne nicht heiß“, erklärt David Weinhappl von stone4you. „Kalksteine wie Kanfanar und Kirmenjak, kann man auch bei heißen Temperaturen jenseits der 30 Grad angenehm barfuß genießen.“

Empfehlung zur Pflege von Natursteinen

Kompakte Natursteine sind sehr pflegeleicht und bedürfen nicht viel Aufwand. Durch Schnee und den dadurch gebundenen Ruß und Feinstoffen kann der Stein im Frühjahr etwas dunkler sein. „Mit einem Hochdruckreiniger mit Bürstenaufsatz kann man dem Stein wieder einen neuen Glanz verleihen“, empfiehlt David Weinhappl.