20.04.2022

Wie modulare Möbel unseren Wohnraum verändern

Vergrößern, verkleinern oder doch lieber neu gestalten? Modulare Möbel werden ganz individuell nach den eigenen Bedürfnissen angepasst und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch was können die Wohnbegleiter wirklich? 

Text von Anna-Maria Felbermayer, Content & PR Management

 

Der Begriff Möbel kommt aus dem lateinischen mobilis und bedeutet beweglich. Diese Beweglichkeit war früher besonders wichtig, zumal hauptsächlich in Mehrzweckräumen gewohnt wurde. Räume wurden tagsüber als Ess- oder Arbeitszimmer benutzt und abends in einen Schlafraum umgewandelt. Bewegliche Modulmöbel gehörten zum Standard und begleiteten auch auf Reisen. Heute erfreuen sie sich wieder großer Beliebtheit, zumal sie ein deutliches Ausmaß an Flexibilität bieten. 

Modularität wird zum Lifestyle 

Modularität ist ein Designprinzip, welches ein System in kleinere Module teilt. Diese können modifiziert, ersetzt oder mit anderen Modulen oder Systemen ausgetauscht werden. So kann kurzerhand ein Objekt erweitert, verkleinert oder ganz neu konfiguriert werden. Demnach fungiert ein Sofa gleichzeitig als Bett, als Bürocouch und als Raumteiler. Es geht aber noch weiter. Schließlich können ganze Räume oder Raumteile versteckt werden. Warum also nicht auch die unliebsamen, unaufgeräumten Ecken der Küche oder den unüberschaubaren Arbeitsplatz kurzfristig unsichtbar machen?

Perfektion in der Küche mit nur einem Handgriff

Laut Zukunftsforscherin Oona Horx Strathern wird der offene Wohn-Ess-Bereich durch geschlossene Räume abgelöst bzw. durch bewegliche Trennwände begrenzt. Dieser Wandel resultiert aus unserem modernen Lebens- und Arbeitsstil, der ein hohes Maß an Flexibilität erfordert. Aber nicht nur die Küche als Ganzes kann mittels flexiblen Schiebetüren vom restlichen Wohnraum getrennt werden, sondern auch einzelne Teile davon. Größere Küchengeräte wie beispielsweise Espressomaschine oder Thermomixer werden in Nischen versteckt und können so ganz einfach ohne langem Umräumen verwendet werden. Zudem werden ganze Arbeitsflächen in den Nischen unsichtbar gemacht. „Unser Anspruch ist es, den Wohnraum multifunktional zu gestalten. Unsere Pocket Door Systeme werden als Doppeltaschentür in Küchen eingesetzt, aber auch im Wohn- oder Schlafzimmer kommen sie zum Einsatz. So kann beispielsweise ein Arbeitsplatz auf Knopfdruck geöffnet und geschlossen werden“, weiß Natascha Stare, Innenarchitektin und Geschäftsführerin von Lukastare

© Lukastare
Die Pocket Door Systeme von Lukastare sorgen für höchste Flexibilität in der Küche.

© Ladenstein
Mit dem richtigen Design wird das Klappbett zum eleganten Einrichtungshighlight.

Das Klappbett erfährt ein Revival 

Das Klappbett hat vielleicht ein etwas verstaubtes Image, es ist aber äußerst praktisch. Mit dem richtigen Design wird es zum eleganten Einrichtungshighlight. „Ladenstein hat das Klappbett vor 45 Jahren als innovative und stilvolle Raumlösung neu erfunden. Mit seiner dezenten Optik fügt es sich in den unterschiedlichsten Ausführungen in jeden Raum, ohne ihn zu dominieren“, ist Erwin Ladenstein, Geschäftsführer Ladenstein überzeugt. Tagsüber fungiert es als eleganter Wandschrank oder gar als Sofabank, abends wird es zum Schlafgemach mit hohem Schlafkomfort. So werden Fläche und Raum optimal genutzt und zusätzlicher Stauraum wird geschaffen.  

Modularität durch Magnete

Schrank, Kommode oder doch lieber Nachttisch? Mit einem magnetischen Modulsystem wird es noch flexibler. Das System funktioniert nach dem Baukastenprinzip, die Verbindungsteile werden mit Magneten zusammengehalten. So können die Möbelstücke ganz einfach und ohne Werkzeug selbst montiert werden, das erleichtert auch den Abbau und Wiederaufbau bei einem Umzug. Das Baukastensystem ermöglicht eine beliebige Erweiterung und Umgestaltung, je nach Bedarf und Lebenslage. Großer Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit bei Anbieter Tavar: Der hochwertige Möbelbaukasten ist aus Holz und damit nachhaltig, langlebig und recycelbar. 

© Tavar
Das magnetische Baukastenprinzip erfreut sich großer Beliebtheit.

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