27.09.2022
Das ist die erste in Österreich produzierte CO2-negative Möbellinie
Grundvoraussetzung beim Entwurf der “finiix” Kollektion war, dass sie einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Beitrag für die Möbelindustrie darstellen muss. Das ist auch gelungen.
Text von Anna-Maria Felbermayer, Content & PR Management
“finiix” ist die erste komplett in Österreich produzierte und CO2-negative Möbellinie. Der Name repräsentiert die Verwandlung eines Baumes in ein Möbelstück, sozusagen wie die Wiedergeburt des Phönix (“finiix”) aus der Asche. Die Serie der “Guut GmbH” besteht aus einem Bett, diversen Seitentischen, einem Sideboard, einer Bar, einem Turm und einem Kasten. Aktuell wird sie durch ein Sofa und einen Schreibtisch erweitert. Die Formen der Produkte sind abgerundet und werden mit sich wiederholenden Holzstäben kombiniert. Sie verleihen Stabilität und projizieren gleichzeitig ein Bild, das an die Säulen der “dorischen Ordnung” erinnert. Klassische Bezüge stellen einen wichtigen Teil der Entwürfe dar.
© Kapelari
Das Sideboard hat eine abgerundete Form und wird mit sich wiederholdenden Holzstäben kombiniert.
Reduktion des CO2-Fußabdruckes über den gesamten Lebenszyklus
Der Kreislaufwirtschaftsgedanke wurde bereits in der Entwurfsphase der Kollektion verankert. Ziel war es, ein Produktdesign zu entwickeln, welches den CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus minimiert. Durch die Reduktion auf das Wesentliche bei der Materialwahl und die Einfachheit der Verarbeitung wird sichergestellt, dass möglichst wenig Abfall beim Fertigungsprozess anfällt. Außerdem werden die Produkte CO2-neutral gefertigt und alle verwendeten Materialien können in Kreisläufe zurückgeführt werden. Es wird lediglich regionales Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung verwendet. „Wir produzieren hochwertige und klimafreundliche Möbel, die einen verantwortungsvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten und langanhaltenden Komfort bieten“, so Julian Wudy, Geschäftsführer der "Guut GmbH".
© Kapelari
Alle Produkte werden CO2-neutral gefertigt.
Positive Auswirkung auf die Lebensdauer
Das zeitlose Design und die Ästhetik sowie die Verwendung von hochwertigen Materialien für eine langfristige Funktionalität fördern die langfristige Lebensdauer der Produkte. Durch die Reduktion auf das Wesentliche verspricht der Hersteller eine geringere Fehleranfälligkeit in Produktion und Aufbau. Die einfache Wartung und Reparatur runden das Lebensdauerkonzept ab. „Die momentan hoffentlich abklingende Pandemie sowie die Klimakrise und das gestiegene Umweltbewusstsein lassen viele das Leben anders sehen als zuvor,“ so Designer Christian Kroepfl. „Dieser Umbruch bietet die Chance, nachhaltiges Design aus seinem Nischendasein zu befreien und gleichzeitig österreichisches Design auch international stärker in das Scheinwerferlicht zu rücken.“
Nachhaltiges Design aus Österreich auf der “Wohnen & Interieur”
Auf der “Wohnen & Interieur” wird im Rahmen einer Sonderschau nachhaltiges Design aus Österreich präsentiert. Die Sonderschau verknüpft das Thema Nachhaltigkeit mit Design, Architektur und der österreichischen Startup-Szene. Besucher können innovative Lösungen für die optimale Ressourcennutzung, zukunftsweisende Konzepte, nachhaltige Produkte und neue Materialien kennenlernen. Nähere Infos zur Sonderschau gibt es auf der Website.